Kurzbericht:

Mehrere Fahrzeuge fahren mit Blaulicht direkt hintereinander, an Kreuzungen oder Engstellen hört man Martinshorn, in Krisenzeiten ist dies keine Seltenheit, vor allem wenn man an die schreckliche Katastrophe im Ahrtal denkt. Im Kreise des Katastrophenschutzes nennt man genau eine solche Kolonne an Einsatzfahrzeugen einen KFZ-Marsch. Ein KFZ-Marsch kommt dann zum Einsatz wenn mehrere Einheiten ein gemeinsames Ziel in einem Einsatzgebiet aufgrund eines offiziellen Auftrages ansteuern.

Einen solchen KFZ-Marsch hat der DLRG-Bezirk Heilbronn am 25.02.22 zwischen 19:00 Uhr und 21:30 Uhr im Landkreis Heilbronn trainiert, auch aufgrund der Corona-Pandemie war dieses Übungszenario ein zu den noch geltenden Hygienevorschriften willkommene Übungsgelegenheit.

Mit insgesamt acht Einsatzfahrzeugen und 17 Helfer*innen wurde zunächst das Sammeln in einem Bereitstellungsraum beübt, so wurde durch unseren Einsatzleitwagen die koordinierte Fahrzeugaufstellung und Datenerfassung in dessen durchgeführt. Auch war das Funken mit den neuen Digitalfunkgeräten ein wesentlicher Bestsandteil des ersten Übungsabschnitts.

Gegen 19:10 Uhr setze sich dann der gesamte Zug, unter Führung des Einsatzleitwagens in Bewegung. Durch die Ortschaften Bad Rappenau, Gundelsheim, Bachenau, Oedheim, Neuenstadt und Neckarsulm, konnten wir dann die Fahrt an verschiedenen Engstellen, über die Bundesautobahn A81 als erfolgreiche Ausbildungsfahrt an einem Busparkplatz in Neckarsulm abschließen.

Nach einer kurzen coronakonformen Abschlussbesprechung auf dem Parkplatz, konnten alle Einsatzkräfte mit einem erweiterten Erfahrungspunkt, wieder zurück an ihre jeweilige Unterkunft zurückkehren. Hier wurden dann die Fahrzeuge wieder betankt und die Einsatzbereitschaft somit wieder sichergestellt.

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmal bei allen beteiligten Einsatzkräften der DLRG Ortsgruppen. Sowie hoffen wir bald wieder in gewohnter Umgebung unsere Übungen durchführen zu können.